Nationalpark Bayerischer Wald:
Wanderung Sagwasserklause


Sagwasserklause
Sagwasser
Urwald
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Los geht´s…
Spontane Wanderungen sind oft die besten! Eigentlich wollte ich mit einer Freundin den letzten verregneten Sonntag im Tierfreigehege im Nationalpark Bayerischer Wald verbringen. Aber der Regen lässt plötzlich nach, also entscheiden wir uns kurzerhand um. Vom Nationalparkzentrum führt nämlich ein besonders verwunschener Traumpfad entlang eines wilden Bachs durch den ebenso wilden Ur-Wald. Für mich immer eine perfekte Kombination! Es war seit langem Mal wieder eine Wanderung für die Seele. Wenig Anstrengung, dafür jede Menge Wild Spirit.



Wanderung Sagwasserklause – Entdecke den Wild-Waldspirit
Wir starten beim Parkplatz des Nationalparkzentrum Lusen Richtung Tierfreigehege und laufen geradeaus und kurz bergab. Bei der ersten unscheinbaren Abbiegung rechts, passieren wir eine Wiese. Anschließend überqueren wir die Teerstraße, bevor der eigentliche Wanderweg zur Sagwasserklause beginnt. Markiert ist der Weg mit einem Rippenfarn.
Woid-Flow…
Ich bin ab den ersten Metern bereits im Wald-Flow! Die sagenhaft gute und frische Luft wirkt auf mich jedes Mal wie Medizin. Die letzten Tage war es heiß und schwül. Im Büro, in der Wohnung und der gesamten Stadt. Ich kann endlich durchatmen!



Mir wird wieder einmal klar, Wald ist nicht gleich Wald und bin erstaunt wie oft er auf wenigen Metern sein Gesicht ändert. Wir streifen auf weichem Waldboden durch Buchenwälder und laufen im nächsten Moment auf einem schmalen, felsigen Pfad zwischen Totholz und angrenzenden Fichten. Bei der nächsten Lichtung müssen wir uns links halten, bis uns die Wanderung fortan geradeaus zur Sagwasserklause führt.



Zu unserer Rechten rauscht das Sagwassser über die Felsen im Bachbett. An manchen Stellen ist es möglich bis ans Ufer zu treten. Die meiste Zeit sind wir durch einen großzügigen Abhang vom klaren Wildwasser getrennt und genießen den sensationellen Ausblick von oben.


Woid-Gfui…


Die Sagwasserklause erreichst du bei deiner Wanderung nach ungefähr einer Stunde. Du erkennst sie an der Schutzhütte, gegenüber liegt der Stausee. Ich erwähne es, weil der Zugang im Sommer durch meterhohes Gras und in unserem Fall, einem umgestürzten Baum, möglicherweise nicht sofort erkennbar ist. Natur Natur sein lassen. Für manche mag es nach Unordnung aussehen, aber die Natur hat seine eigene Ordnung und seine eigenen Regeln – ohne Menschenhände. Die Klause selbst liegt friedlich eingebettet im Wald und lädt zu einer Pause ein. Oder um einfach nur den Anblick zu genießen.


DAs sieht absolut traumhaft aus! Genau meins. Danke für die schöne Beschreibung.
Danke für deinen netten Kommentar! Es ist wirklich ein sehr friedlicher und traumhafter Wanderweg. Lass mich gerne wissen, wie es dir gefallen hat!
Ich liebe diesen Bericht…..woid gfui und entschleunigung….Danke Dir liebe Christiane??????