Thai Cooking Class: Rezept für Prawns in Paneang Curry

Titelbild mit Paneang Curry von Reiseblog Places Delight

Keine Frage – die Thai-Küche gehört zu den besten der Welt. Sie beinhaltet alle 5 gustatorischen Geschmacksgruppen salzig, süß, sauer, bitter sowie umami und sorgt so für ein einzigartiges Genuss-Erlebnis. Je südlicher du dich in Thailand befindest, desto mehr wird spicy, also mit Chili gekocht. Im Norden z. B. in der Hauptstadt Bangkok bevorzugen die Einheimischen hingegen süßere Noten in den Gerichten.

Zu meinen Lieblingsspeisen zählt das Paneang Curry vor allem mit Prawns oder Rind. Im Gegensatz zum roten Curry ist das Paneang Curry eigentlich gar kein Curry, weil Erdnüsse zur Paste zugefügt werden. Das Aroma präsentiert sich daher etwas süßer und mit reduzierten Chilis in der Regel häufig weniger scharf als bei einem roten Curry.

Mein Rezept stammt von meiner letzten Thai Cooking Class im wunderschönen AVANI Hotel auf Koh Lanta.

Falls du dich auch für das Hotel interessierst, kannst du hier in meinem vollständigen Artikel schmökern:

Neujahrsstart in Thailand: Hoteltipp AVANI Koh Lanta

Zutaten Paneang Curry für 2-3 Portionen:

  • 250 g frische Prawns, schälen und Darm & Kopf entfernen (alternativ harmoniert auch Rinderflanksteak, Hähnchenbrust oder Gemüse)
  • 1,5 Teelöffel Paneang Curry Paste (selbst hergestellt siehe Rezept oder gekauft)
  • 1 Tasse Kokosnussmilch
  • 3 Kaffirlimettenblätter, 2 grob zerkleinern, 1 davon fein schneiden zum Garnieren
  • 3 Teelöffel Palmzucker, geraspelt
  • 1,5 Teelöffel Fischsauce
  • 1 rote milde Chili, fein geschnitten
  • Sonnenblumenöl oder Sesamöl
  • Bei Bedarf Chili-Öl

Zutaten Paneang Paste:

  • 5 getrocknete Chilis
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel, geröstet
  • 1 Teelöffel Koriandersamen, geröstet
  • 50 g Galgant (Thai Ingwer), gewürfelt
  • ½ Teelöffel schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • 20 g Zitronengras
  • 1 Schalottenzwiebel, gewürfelt
  • 15 g Shrimp Paste, geröstet
  • 5 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 10 g Kaffirlimettenschale
  • 5 bis 6 Erdnüsse, ungesalzen, geröstet

Zubereitung Paneang Paste:

Zuerst gibst du die Chilis zusammen mit dem Salz in den Mörser und zerstampfst sie. Anschließend folgen Kreuzkümmel, Koriandersamen, Pfeffer und die Kaffirlimettenschale. Danach alle restlichen Zutaten. Stampfen musst du solange bis eine homogene Masse entsteht. Das kann einige Minuten und auch etwas Kraft beanspruchen.

Anmerkung:

Sogar in Thailand werden häufig gekaufte Curry Pasten verwendet. Wenn du Zeit sparen möchtest, die Curry Pasten von der Marke „Lobo“ schmecken authentisch. Du bekommst sie in Asia-Märkten oder im Internet. Es gibt weitere Hersteller, achte aber in jedem Fall auf natürliche Inhaltsstoffe ohne Geschmacksverstärker.

Zubereitung Paneang Curry:

  1. Öl im Wok erhitzen und die Curry Paste unter ständigem Rühren scharf anbraten, bis sich der intensive Duft der Gewürze ausbreitet. Sollte die Paste am Boden des Wok stocken, gibst du einfach ein oder zwei Teelöffel Kokosnussmilch dazu.
  2. Geputzte Prawns in den Wok geben und bei schwacher Hitze braten bzw. schmoren, bis sie sich rosa färben.
  3. Anschließend die restliche Kokosnussmilch beimischen und bei geringer Hitze gut verrühren.
  4. Nun kommen Palmzucker, sowie die Fischsauce und die groben Kaffirlimettenblätter in den Wok.
  5. Für eine cremige Konsistenz, die Soße einreduzieren lassen.

Tipps zum Abschmecken:

Möchtest du dein Curry so richtig Thai spicy, dann empfehle ich dir scharfe Chilis anstelle von mehr Curry Paste beizufügen.

Für eine intensive rote Farbe des Curries sorgen ein paar Tropfen Chili-Öl.

Vermisst du Salz, verwendest du einfach mehr von der Fischsauce.

Du bist zufrieden? Dann den Wok vom Herd nehmen und das Paneang Curry auf dem Teller anrichten. Mit fein geschnittenen Kaffirlimettenblätter und den Chilis garnieren und einen Teelöffel Kokosnussmilch drüber träufeln.

Traditionell reicht man in Thailand Jasmin Reis dazu.

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